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Historie

Historisches der Gemeinde Breydin

Die Gemeinde Breydin wurde im Rahmen der Gebietsreform 1998 gegründet. Zu ihr gehören die bis dahin selbstständigen Orte Trampe und Tuchen-Klobbicke. Tuchen-Klobbicke wiederum wurde 1973 im Rahmen einer Kreisreform aus Tuchen und Klobbicke zu einem Ort vereint.
Tuchen wird 1208 zum ersten Mal am Hofe des Brandenburgischen Markgrafens Albrecht erwähnt, Klobbicke auf der Grundlage einer Mühlenurkunde 1360, ist aber älter, denn die Kirche existierte bereits um 1280.
 

 
Das Dorf Trampe erscheint 1375 erstmals im Karolingischen Landbuch. Dagegen wird die Burg Breydin in Trampe bereits 1308 mehrfach urkundlich erwähnt.
Nach einem Brand wird die Kirche in Trampe 1509 wieder aufgebaut.
Das Dorf Klobbicke brennt 1640 bis auf wenige Bauernhöfe, den Mühlen, dem Krug, der Schäferei, gänzlich ab.
In Trampe erfolgt der Schlossneubau 1657 im barocken Stil. Deren mehrfacher Umbau im 17. und 18. Jahrhundert und die einschneidenden Maßnahmen 1969 brachten die, bis dahin als Baudenkmal anerkannte  Entwertung. Nur der Seitenflügel lässt noch erahnen, welch schöner Bau das einmal war.
 
 
In Trampe wird 1710 eine Schule gebaut. In Klobbicke befindet sich eine der ältesten Schulen im Barnim. Die Straße in Trampe wird 1713 gepflastert. Die im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstörte Feldsteinkirche in Tuchen  wird 1711 bis 1718 als Fachwerkkirche aufgebaut.
Kolonisten kommen ab 1764 nach Tuchen und erhalten Land aus dem aufgelösten Vorwerk Tuchen.
Ein Findling aus der Gemarkung Trampe findet 1827 Verwendung für vier Säulen für das Mausoleum der Königin Luise und den Taufstein in der Kirche in Trampe. Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgt der Rezess. In Klobbicke wird 1899 ein Schützenverein ins Leben gerufen.
Ein Klobbicker namens Arthur Haack wandert 1905 aus und wird Polarfilmer in Kanada.
Junge Männer werden 1914 aus allen drei Dörfern eingezogen – der I. Weltkrieg (1914-1918) beginnt und die meisten kommen nicht wieder – sie sind gefallen. In Tuchen wird 1924 ein Theaterverein Concordia aktiv.
Freiwillige Feuerwehren gründen sich erst 1924 in Tuchen/Klobbicke, dann 1927 in Trampe.
Das Rittergut in Trampe wird 1928 aufgelöst und in die gleichnamige Landgemeinde umgewandelt.
Der Bau der neuen Schule in Tuchen erfolgt 1930 (heute Gemeindezentrum).
Die Lebensmittelrationalisierung tritt 1939 in Kraft und dann folgt der II. Weltkrieg (1939-1945). Wieder werden die Männer eingezogen und viele kommen nicht wieder.
In Klobbicke schlagen Sprengbomben (1943 und 1945) ein und zerstören mehrere Scheunen. Die Vorräte sind dahin. In Trampe wird der Pfarrer Voigt durch Bombeneinschlag getötet, mit ihm die Hausangestellte. Flüchtlinge, Vertriebene und Umsiedler ziehen ab 1945 in die Dörfer ein.
Klobbicke, Tuchen, Trampe gehören zur Sowjetischen Besatzungszone und 1949 zur Deutschen Demokratischen Republik. Die Bodenreform 1946 sorgt für Aufregung. Die Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuz bildet sich 1950.
Einige Familien verlassen in den 1950er Jahren die Dörfer Richtung BRD.
Eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) wird in Tuchen 1954 bis 1960 gebildet, 1971 erfolgt dann der Zusammenschluss Trampe und Tuchen/Klobbicke zur LPG „Ernst Thälmann“.
Die „Schwestern“ Tuchen und Klobbicke werden 1973 zu einem Ort: Tuchen-Klobbicke. Und der Schlosspark in Trampe fällt 1981 unter das Denkmalschutzgesetz der DDR.
Aus der LPG wird 1990 die Agrargenossenschaft Trampe.
Trampe und Tuchen-Klobbicke gehören zum Amt Biesenthal, welches 1992 gegründet wird.
 
 
Die Fachwerkkirche in Tuchen wird nach einem völligen Zusammenbruch 1990 wieder aufgebaut.
Die Sowjetischen Besatzer, die in Trampe einen Stützpunkt hatten, ziehen 1993/94 ab.
In Trampe wird 1995 ein Landhotel eröffnet, und 1997 gibt es wieder einen Fleischer in Trampe – im alten Kutscherstall.
Ab 1998 bilden sich Vereine, wie der Verein der Fachwerkkirche Tuchen e.V. und der Anglerverein (2007) Lammssee e.V. - Verein Burgruine bereits 2006 und die Jagdhornbläser „Federspiel“ schon 2004.
Im Jahre 2010 werden die Einwohner in das Fotoprojekt „Wir von Hier“ einbezogen.
Eine Interessengemeinschaft Breydiner Geschichten gründet sich 2011 und erarbeitet für alle Haushalte Breydins zwei Mal im Jahr eine Geschichtszeitung.
Ab 2013 bis 2019 arbeiten Jugendliche (Zeitenspringer) an Geschichtsprojekten. Der Höhepunkt ist die Geschichte des Polarfilmers, der 1905 ausgewandert ist: „Arthur – Sein Traum vom Ewigen Eis“ wird 2019 veröffentlich und er bekommt ein Denkmal im Garten seines Geburtshauses – der alten Schule, gesetzt. Die Feuerwehren können 2014 (Tuchen-Klobbicke) und 2017 (Trampe) auf 90 Jahre zurückblicken.
Die Gemeinde bekommt 2015 ein Gemeindearchiv und eine Gemeindechronistin. Das ehemalige Arztzimmer, aus DDR-Zeiten, wird dafür genutzt. Wechselnde Ausstellungen werden im Vorraum arrangiert.
Einen ersten Weihnachtsmarkt gibt es 2017 um die Fachwerkkirche in Tuchen-Klobbicke herum. Und 2018 erscheint ein Buch über Breydin mit dem Titel: „In der Heimat wohnt die Liebe“.  Das Fotoprojekt von 2010 wird 2020 weitergeführt. Die Einwohner Breydins sind dabei.
 
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