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Historie

Historisches der Gemeinde Rüdnitz

Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes Rüdnitz ist aus einer Strausberger Urkunde vom 6. Januar 1367 bekannt. Hier wird Pecze Rudenicz, als Zeuge bei der Schenkung einer Öllampe an die Strausberger Ratsherren genannt. Üblich war zu dieser Zeit, dass der Name, Pecze, mit dem Ort seiner Herkunft, Rudenicz verbunden wurde. Schon der nächste Beleg befindet sich im Karolingischen Landbuch von 1375. Dieses ging zurück auf Karl IV. und war die Hauptquelle für die Siedlungsgeschichte der mittelalterlichen Mark Brandenburg. Dort wurde das heutige Rüdnitz mit der Bezeichnung „Rydenitz by Bernowe“ (Bernau) geführt.Zum Gemeindebezirk gehörte auch ein Etablissement, genannt „Molendinum Langherenne“. Das war eine Wassermühle, verbunden mit Landwirtschaft.
 
 
Die Entstehung des Ortsnamens wird laut Brandenburgischem Namenbuch, von G. Schlimpert, auf eine altpolabische Grundform (Sprache der westslawischen Stämme, die seit dem 7. Jahrhundert in unserer Region siedelten), auf die Bedeutung zurückgeführt, „Ort, wo es Raseneisenstein gibt“.
 
Frühzeitig kam Rüdnitz zu den Ausstattungsdörfern des Schlosses Biesenthal. Das heißt, die Rüdnitzer mussten mit anderen Dörfern ringsum den Unterhalt der Burgherren bestreiten.
 
Die frühgotische Feldsteinkirche im Dorf wurde vermutlich zwischen 1230 und 1250 als eine Art Wehrkirche erbaut, in der die Bewohner in Notzeiten Schutz und Zuflucht finden konnten. Das herausragende Ausstattungsstück dieser Kirche ist ein hölzerner Altaraufsatz aus dem ersten Viertel des 17. Jahrhunderts. Darin befindet sich ein spätgotisches Retabel von 1530.In den Altarflügeln stehen 7 Relieffiguren, die um 1430/ 1440 entstanden sind. Die achteckige Sandsteinkanzel aus der Zeit um 1600-1620 ist ein weiteres Prunkstück dieser Kirche.
 
 
Seit 2009 wurde die Kirche umfassend mit restauriert und strahlt seit 2018 im neuen Glanz. Beteiligt an der Finanzierung sind das Land Brandenburg, der Landkreis Barnim, die Landeskirche, der Kirchenkreis und Förderverein Dorfkirche Rüdnitz e. V., dazu die Gemeinde Rüdnitz und eine Reihe von Privatpersonen mit Spenden.
 
Das älteste bekannte Gebäude des Ortes ist der Saal der ehemaligen Gaststätte „Damrow“, erbaut 1857 in der Dorfstraße. Gleich nebenan, der Backsteinbau von 1871, war früher Schule, wurde später Kindergarten und ist heute ein Kinder- und Jugendhaus.
 
Unter der Bezeichnung Albertshof wurde 1861 erstmalig ein Ackergehöft auf der Feldmark Rüdnitz, an der Straße nach Willmersdorf gelegen benannt, welches vom Ökonomen Albert Petersen bewirtschafte wurde. Bekannt wurde dieser Teil von Rüdnitz, nachdem die Berliner Stadtgüter 1903 große Teile der landwirtschaftlichen Nutzfläche ersteigert bzw. gekauft hatten und darauf nach einer Bauzeit von 1,5 Jahren am 01. Juni 1908 die Fleischvernichtungsanstalt (Abdeckerei) der Stadt Berlin eröffneten und ein modernes Gut in Betrieb genommen haben.
 
Im Jahre 1905 kam der westfälische Pastor Friedrich v. Bodelschwingh zum ersten Mal von Berlin mit einigen „Tippelbrüdern" in die Gegend von Rüdnitz. Er fand Gefallen an dem Ort und beschloss, gleich hinter dem Dorf eine Bleibe für die Landstreicher zu errichten. So gründete er am 28. März 1905 den „Verein Hoffnungstal für die Obdachlosen der Stadt Berlin". „Hoffnungstal",..."weil wir die feste Hoffnung haben, dass an Gott und Menschen verzagende und versinkende Menschen aller Stände wieder eine fröhliche Lebenshoffnung fassen werden".
 
Im Jahre 1912 wurde der Bahnhof Rüdnitz eröffnet. Anlass für die Bahn, an dieser Stelle einen Bahnhof zu errichten war neben der Fleischvernichtungsanstalt Albertshof auch die Nähe der Bodelschwinghschen Anstalten, welche ihre Waren mit einer Feldbahn zum Bahnhof transportierten.
 
Die freiwillige Feuerwehr Rüdnitz wurde im August 1925 vom Schneidermeister und Kohlenhändler, Bernhard Hübner, der auch ihr erster Brandmeister wurde, gegründet.
 
Von 1935 bis 1941 befand sich in Rüdnitz auf dem „Hof Wecker“ ein Ausbildungslager der Hachschara, zur Vorbereitung junger jüdischer Menschen auf ihr Leben in Palästina. Heute gibt es an dieser Stelle einen Gedenkstein.
 
Rüdnitz verfügt über eine mehr als tausendseitige Ortschronik von 1367- 2018 und hat seine Geschichte anschaulich mit historischen Tafeln im Ort auf Feldsteinen und Gebäuden, als „Geschichtsmeile“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
 
Rüdnitz entwickelte sich, besonders nach der politischen Wende, als aufstrebendes Dorf ständig weiter und verdoppelte seit 1990 fast seine Einwohnerzahl. So wurde 1993 der erste Spatenstich für den "Wohnpark Rüdnitz" vollzogen und im Jahre 1995 zogen schon die ersten Bürger in die Wohnanlage ein.
 
Die Freiwillige Feuerwehr erhielt im November 1996 ein modernes Gerätehaus, eine Wettkampfbahn und zeitgerechte Löschtechnik.
 
 
Ein Sportplatz 1997 und eine Sporthalle im Oktober 1999 wurden in Abstimmung mit der Nachbargemeinde in Lobetal gebaut.
 
Durch die Hoffnungstaler Anstalten sind in Rüdnitz 1998 ein Altersheim, eine Anlage betreutes Wohnen (Christopherushof) und die Anlage „Wendepunkt“ für Jugendliche, die neu den Weg ins Leben finden müssen, errichtet wurden.
 
Am 06.10.2001 konnte die Einweihung eines neuen Gemeindezentrums gefeiert werden. Aus der Not geboren, beherbergt das Gemeindezentrum heute die KITA „Traumhaus“.
 
Mit der Neugliederung im Zuge der Gemeindegebietsreform wechselte am 01.01.2003 die Gemeinde Rüdnitz in das Amt Biesenthal-Barnim.
 
In nur 141 Tagen wurde 2005 die ca. 650 m lange Ortsdurchfahrt der L 200 mit Gehweg, Rad-/Gehweg sowie Straßenbeleuchtung ausgebaut.
 
Der Bahnhof erhielt im Jahre 2008 einen neuen Vorplatz. Es entstanden Abstellflächen für den öffentlichen Personennahverkehr für Autos und Fahrräder.
 
Ein wichtiges Projekt für die Jüngsten war die Einweihung des Kinderspielplatzes 2010.
 
Voraussetzung für eine gute wirtschaftliche Entwicklung war der Anschluss des Ortes an das öffentliche Wasser und Abwassernetz sowie die Versorgung mit Erdgas.
 
Die Straßenbeleuchtung wurde erneuert. Die Oberleitungen zur Energieversorgung des Ortes wurden durch Erdkabel ersetzt, was die Störanfälligkeit des Netzes senkte.
 
Im Wohngebiet Albertshof hat ein holländischer Investor einen Teil der Stadtgüter Berlin erworben und eine neue, moderne Milchviehanlage mit neuen Arbeitsplätzen geschaffen. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Biogasanlage errichtet. Mit der Firma „Refood“ zog ein moderner Entsorgungsbetrieb nach Albertshof. Auch hier entstanden neue Arbeitsplätze.
 
Ein Höhepunkt der Ortsgeschichte war die 650jahrfeier der Gemeinde im Jahre 2017. Ein bunter Festumzug mit über 400 beteiligten Einwohnern zeigte die wechselvolle Geschichte des Ortes.
 
Heute besteht die Gemeinde Rüdnitz, als ländlicher Wohnstandort vor den Toren Berlins, aus dem alten Dorf mit einem historisch wertvollen Ortskern, den Wohnstätten Albertshof, Schulzenaue, Kühle Kaveln, der Klempinsiedlung, Langerönne und dem Wohnpark.
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